Henna ist ein Farbstoff
zur Tönung von Haut (Tattoos), Haar oder
Stoffen, der aus den Blättern, Blüten
und anderen Pflanzenteilen des gleichnamigen
im persischen Raum vorkommenden Strauches
(Lawsonia inermis) gewonnen wird.
Zur Tönung der Haut wird der Farbstoff
als Paste aufgetragen, wo er mehrere Stunden
verbleibt und eine Verbindung mit Teilen
der Oberhaut eingeht, wobei ein anfangs
rötlicher, später bräunlicher
Farbton zurückbleibt, der nach einigen
Wochen wieder verschwindet. Die zu kosmetischen
Zwecken aufgebrachten Bemalungen mit Henna
sind schon seit dem Altertum bekannt. So
wurden in Ägypten Mumien mit Henna-Bemalungen
gefunden. In Indien und im Vorderen Orient
wird Henna auch heute noch an Festtagen
zu filigranen Körperverzierungen an
Händen und Füßen benutzt
(siehe Mendi).
Zur Tönung der Haare wird Henna ebenfalls
benutzt. Dies birgt jedoch einige Risiken
und man sollte sich sehr sicher sein, wenn
man sich diese Haarfarbe aneigenen möchte.
Eine Tortour ist schon das Färben.
Das Hennapulver, welches man in Reformhäusern
bekommen kann ist günstig und gut.
Das Pulver muss mit Wasser/ Wein/ schwarzem
Tee verrührt werden, bis es zu einer
dicken Masse wird. Das zähe Henna (
erdig) wird auf die Haare aufgetragen und
dort vier- bis fünf Stunden belassen.
Das Ergebnis ist je nach Einwirkdauer und
Hennafarbe abzuwarten. Hennahaarfarbe gibt
es auch für schwarzes Haar. Achtung
bei zuvor chemisch behandelten Haaren: mindestens
sechs Wochen muss die Behandlung vorüber
sein. Es ist problematisch nach dem Gebrauch
von Henna, die Haare chemisch erneut zu
färben! Die Lösung heisst dann
abschneiden oder rauswachsen lassen. Henna
wird heute als allergieauslösend eingeschätzt.
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